Cape Coral - Thanksgiving in Florida
Da einer der grössten Feiertage in USA bevorsteht und die Schule ein paar Tage zu hat,
nutzten wir die Gelegenheit und fahren mit unseren Freunden Tamara, Alex und Sebastian nach
Cape Coral, Florida.
Wir haben dort gemeinsam ein Haus gemietet und freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit.
:
Das Haus ist toll!
5 Schlafzimmer, geräumige Küche, ein Riesen Essbereich, ein schönes Wohnzimmer und mit allem Schnick Schnack ausgestattet.
Aber das beste: Pool und Whirlpool inklusive!
Und ein Boot für kleine Ausflüge ans Meer oder zum nächsten Strand ist auch dabei!
Die Männer bekommen in einem Crashkurs eine Einweisung über das Boot und wie man sich im Kanal und auf dem Meer zu verhalten hat...
Am ersten Tag wird am Haus gechillt und Pool bzw. Whirlpool getestet.
Hier lässt es sich aushalten!
Am nächsten Tag gehts mit dem Boot raus aufs offene Meer,
was aber gar nicht so einfach ist,
denn da müssen wir durch!
Aber Udo meistert das ohne Probleme und steuert unseren Kahn souverän durch den Engpass.
Klar wollen die Kids auch mal lenken...
Die 3 haben echt Spass beim schippern.
Vor allem in der Speedzone!
wir werden auch gleich belohnt und sehen schon am ersten Tag Delfine.
Die beide schwimmen in aller Seelenruhe einige Zeit neben dem Boot her und wir können beobachten, Fotos schiessen und filmen.
Klasse!
vor allem Tamara und ich waren zudem von den Pelikanen ganz angetan!
Die Kinder verstehen sich sehr gut, entweder sie plantschen im Pool,
machen Kreidematsche und malen damit Bilder...
und verkaufen die Kunstwerke dann vor dem Haus.
Es bleiben tatsächlich einige Nachbarn stehen und schauen sich die Bilder genauer an...
Leider hat keiner Geld dabei und wir Eltern müssen einkaufen ;-)
Tamara und ich geniessen in der Zwischenzeit die Ruhe im Whirlpool
neben wunderschöner Aussicht!
Udo hat seine Angelausrüstung dabei und fängt den einen oder anderen "springenden Fisch"
Die Fische springen und klatschen nach ca. 1-2m wieder ins Wasser. Bei den Fischen handelt es sich um so genannte “Mullets” – zu deutsch: Meeräsche.
Warum diese Fische nun eigentlich springen weiss man allerdings nicht genau. Es gibt einige Theorien darüber, wie Fluchtverhalten vor grösseren Räubern, Luft holen oder sich von Parasiten befreien, sind nur einige davon.
Die Fische werden von Udo und den Kindern einer nach dem anderen wieder in die Freiheit entlassen...
Catch and release!
Diesmal fahren wir mit dem Boot Richtung Strand.
Wir ankern vor Sanibel Island.
Die Insel ist berühmt für ihre schönen Strände, an denen es die größten Muschelvorkommen der USA gibt.
Während Tamara und ich "Bootwache" haben, gehen die Männer mit den Kindern an den Strand...
Endlich Ruhe! ;-)
Fast ein wenig zu ruhig...
Bald ist auch klar warum es so ruhig ist, denn leider lockert sich der Anker und Tamara und ich treiben ab. Ups!
Zum Glück bemerkt es Udo rechtzeitig und rettet uns!
Somit hat sich unser edle Retter einen freien Abend verdient
und wir geniessen alle gemeinsam den traumhaften Sonnenuntergang!
Da der Everglades Nationalpark nicht weit entfernt ist, planen wir einen Tagesausflug dorthin.
Gestartet wird das ganze mit einer Wooten's Airboat Tour.
Kopfhörer auf und los gehts!
Das ganze war ein Riesen Spass und auf jeden Fall zu empfehlen!
Krokodile sahen wir leider nur eines, was aber bei dem Lärm den die Airboote machen kein Wunder ist...
Im Anschluss schauten wir noch bei den im Park lebenden Alligatoren vorbei.
Vorsicht Schnappi!
nach einer sehr interessanten Lehrstunde über Verhalten und Gewohnheiten der Tiere durften wir auch eines auf den Arm nehmen.
und die Kids durften es streicheln.
Der dicke hier wartet schon auf uns!
Jetzt gehts weiter in den Everglades Nationalpark
Der Nationalpark schützt den südlichen Teil der Everglades, aber er erstreckt sich nur auf etwa 20 Prozent der Fläche der ursprünglichen Feuchtgebiete. Die einzige Straßenverbindung in den Park führt von Florida City nahe Homestead über die State Road SR 9336 rund 60 km Richtung Südwesten nach Flamingo. Außer dem Besucherzentrum und einiger anderer kleinerer Parkeinrichtungen ist das Gebiet in seiner Ursprünglichkeit erhalten.
Es gibt eine Reihe ausgebauter Wege im Park, auf denen man die Natur und die Tiere beobachten kann.
Besonders berühmt für ihren Tierreichtum ist das Shark Valley (zweigt vom Highway 41 ca. 35 km von Miami nach Süden ab) und der Anhinga Trail – benannt nach dem gleichnamigen Vogel Anhinga. Von diesem Trail aus können Alligatoren, Kormorane, Reiher, Anhingas, große Fische und Schildkröten aus nächster Nähe beobachtet werden.
Maximilian und Lina werden dank unserem erfahrenen Reiseleiter Sebastian, der bereits mehrere solcher Abzeichen hat, erst mal zum Junior Ranger vereidigt.
Sie geloben, die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen und ihr Wissen, das sie über solches haben weiterzugeben.
Ganz stolz präsentieren die Kinder ihr hart erarbeitetes Abzeichen.
Mal ganz ehrlich, geschenkt haben die das nicht bekommen.
Sie mussten mehrere Aufgaben in einem Fragenkatalog lösen, dieser wurde dann bei den Rangern abgegeben, kontrolliert und erst wenn alle Aufgaben richtig beantwortet waren, erhielten sie ihr Abzeichen!
Gleich am Anfang des Trails entdecken wir ein Nest mit kleinen Alligatoren.
Direkt neben dem Weg liegen die kleinen in der Sonne...
Da ist die Mama bestimmt auch nicht weit!
Udo schleppt uns einen Wildpfad entlang, mitten durch's Unterholz!
Meinem Gesichtsausdruck zu urteilen, ist mir nicht ganz wohl bei der Sachen...
Hoffentlich ist hier kein Alligator auf Touri-Jagd!
Hier kann man alle möglichen Tiere beobachten.
Ganz am Schluss unserer Wanderung wären wir fast noch über diesen Kameraden hier gestolpert.
Wir haben den schönen Sonnenuntergang beobachtet und hätten diesen Alligator fast übersehen.
So klein war der aber gar nicht!
Auf dem Rückweg nach Cape Coral statten wir noch - in Ochopee - dem kleinsten Postamt der USA einen Besuch ab und schicken eine Postkarte heim...
Einer der wichtigsten Feiertage in USA - Thanksgiving!
In den Vereinigten Staaten ist der Thanksgiving Day ein staatlicher Feiertag, der am vierten Donnerstag des Monats November gefeiert wird. Das Fest zitiert Elemente aus dem Pionierleben der Pilgerväter und trägt somit einen gewissen nationalen Charakter. Thanksgiving ist in den Vereinigten Staaten das wichtigste Familienfest im Jahreskreis, außerdem werden von vielen Familien auch Freunde oder andere Gäste eingeladen.
Obwohl Thanksgiving ein nationaler Feiertag ist, wird dieser alljährlich erst einige Tage vorher förmlich vom Präsidenten der Vereinigten Staaten proklamiert. In der Proklamation spricht der US-Präsident regelmäßig wichtige Ereignisse des abgelaufenen oder auch des kommenden Jahres an. Überdies bringt er den Dank der Nation an den Allerhöchsten zum Ausdruck.
Zum traditionellen Thanksgiving-Essen gibt es Gerichte, die es schon beim ersten Thanksgiving-Fest gegeben haben soll: einen gebratenen und gefüllten Truthahn (Roasted Turkey) mit einer reichhaltigen Auswahl an Beilagen und Nachspeisen wie Canberry-Sauce, Süsskartoffeln (Sweet Potatoes), Apfel- und Kürbiskuchen sowie Gemüse wie Kürbis, grüne Erbsen und Mais.
Da Alex und Tamara bereits Erfahrung im Zubereiten so eines Vogels haben, überlassen wir ihnen das Feld, oder besser die Küche, und freuen uns auf das Ergebnis!
Als Beilage gibts Kartoffelbrei, Preiselbeersauce und Salat!
Solang der Turkey im Ofen brutzelt nehmen sich Udo und Alex eine Auszeit und stürzen sich ins Black Friday Shopping Getümmel!
Um ihr Wochenende zu verlängern, nehmen sich Arbeitnehmer gern zusätzlich am Freitag frei. Dafür hat sich der Begriff Black Friday eingebürgert. Zum „Black Friday“ (dem Freitag nach Thanksgiving) gewährt der Einzelhandel traditionell hohe Rabatte. Dieser Tag wird häufig für die ersten Weihnachtseinkäufe genutzt.
Vorm Best Buy (vergleichbar mit Media Markt) wird sogar mit Hilfe der Polizei der Käuferansturm geregelt...
Aber bei den Angeboten kein Wunder!
Wieder daheim, kommt der Truthahn auf den Tisch!
Udo darf den Truthahn anschneiden und was soll ich noch sagen ausser:
Er war sehr, sehr lecker!
Damit ist unser Urlaub schon wieder um und wir machen uns auf den Heimweg!
Viele Urlaubsgrüsse an daheim!
Die Alzens
